Open-Air-Lesung auf der Mühlenwiese des Klostermühlenmuseums Thierhaupten
am Freitag, 11. September 2020 ab 18.30 Uhr (Einlass 17.30 Uhr)
mit den Autorinnen Gabriele Walter, Nördlingen und Uli Karg, Thierhaupten.
Für die passende musikalische Untermalung sorgt der Neukirchner
Mike Cook mit seiner Gitarre.
Über die Autorinnen:
Gabriele Walter ist 1954 in Schwäbisch Gmünd aufgewachsen. Seit 1981 lebt sie in Nördlingen. Ihre Romane handeln von der Liebe, die stets
geheimnisvoll und zuweilen sogar gefährlich sein kann, von Schicksalen, wie sie uns täglich begegnen, und mystischen Ereignissen, die unser Verstand mitunter nur schwer erklären kann. Es geht
jedoch immer um Frauenschicksale – starke, schwache, träumende, liebende und mit dem Schicksal hadernde Frauen.
Uli Karg wurde 1952 in Augsburg geboren und wohnt seit 2001 in Thierhaupten. Ihr Erstlingswerk „Ein falsches Vogelkind“ enthält eine
Sammlung von Kurzgeschichten. Erlebte oder erfundene Begebenheiten von damals und heute, die von Liebe, Enttäuschung, Spannung und Humor erzählen, möchten den Leser unterhalten. Im Anschluss
stellen die Autorinnen ihre Bücher vor, verkaufen und signieren sie auch. Beide Autorinnen sind Mitglieder im Autorenclub Donau-Ries.
Infos zur Veranstaltung:
- Einlass 17.30 Uhr, Beginn 18:30 Uhr, Dauer ca. 2 Stunden mit Pause und Getränkeverkauf
- Zuhörerinnen und Zuhörer bringen eigene Sitzgelegenheiten auf die Mühlenwiese mit. Jeder sorgt selbständig für die Einhaltung des vorgeschriebenen Mindestabstandes. In stärker frequentierten
Bereichen sind Mund-Naseabdeckungen empfohlen. Desinfektionsmittel stehen am Einlass zur Verfügung. Adressen zur Kontaktverfolgung müssen notiert werden.
- Parkplätze sind direkt am Museum nicht vorhanden, empfehlenswert ist z. B. der Parkplatz am Kloster Thierhaupten
- Kein Eintritt, über Hutspenden freuen sich die Akteure.
- bei schlechtem Wetter wird die Veranstaltung auf Freitag, den 18. September 2020 verschoben.
- Kontakt: Tel. 08271-5349 oder 0171-1163647 (Klostermühlenmuseum), keine Anmeldung nötig.
Meine Geschichte: So waren meine Ferien in den 60er Jahren:
Endlich letzter Schultag – in einem Sommer in den 60er-Jahren! Nur noch zur Zeugnisausgabe und Verabschiedung durch die Lehrerin, dann heim und den Schulranzen in die Ecke gestellt, wo er sechs
Wochen seine wohlverdiente Ruhe haben sollte.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen prüfte der Vater die Benotungen des vergangenen Schuljahres. Mein Taschengeld konnte ich
aufbessern: Jeder Einser wurde mit einer Mark belohnt, jeder Zweier mit fünfzig Pfennig, Dreier wurden hinterfragt und toleriert, aber nicht honoriert, schlechtere Noten gab es nicht. Danach
durfte ich, wie jedes Jahr, bei Giovanni Sommacal, im 1930 gegründeten italienischen Eiscafé in der Maximilianstraße in Augsburg, eine ganze Cassata kaufen. Diese halbkugelförmige Eisbombe
bestand außen aus zwei Schichten, meistens Vanille und Schoko, innen war sie gefüllt mit gefrorener Sahne und kandierten Früchten. Der Seniorchef, stets in Weiß gekleidet und Schiffchen auf dem
Kopf, verpackte die in Pergament eingeschlagene Halbkugel in ein mit Firmenlogo bedrucktes Papier, reichte es mir über die Theke und wünschte: „Buon appetito!“
Mit wehenden Haaren rannte ich heim, damit das wertvolle Dessert nicht zu schmelzen begann. Kühltaschen gab es damals noch nicht. Zu
Hause stieg mir frisch aufgebrühter Kaffee in die Nase. Ich musste nun für die Familienmitglieder die Cassata in fünf gleich große Stücke aufteilen. „Eine schneidet auf, die anderen dürfen sich
die Portionen aussuchen“, so unser Familienoberhaupt. Damit war für die bestmögliche Gerechtigkeit gesorgt. Mit Genuss verzehrten wir das italienische Dessert. Ob man heute noch so eine Cassata
bekommt?
Am nächsten Tag packten wir Mädels unsere Koffer und richteten genügend Urlaubslektüre her. Als Augsburger Stadtkinder freuten wir uns auf freies, unkontrolliertes Dorfleben, außer Reichweite der
elterlichen Aufsicht.
Oma und Opa bewohnten südlich von Donauwörth ihr einfaches Häuschen. Daran schmiegten sich Stadel, Hühnerstall und Werkstatt. Der Garten war in verschiedene Nutzbereiche eingeteilt. Ein Stück war
der Hühnerschar zum Scharren vorbehalten. In dem größten Teil der Fläche, mit Hasendraht vor dem Geflügel geschützt, wuchsen Gemüse, Kräuter und Johannisbeeren. Die Großeltern versorgten sich
selbst und kauften nur zu, was sie selbst nicht produzieren konnten. Vor der frei stehenden Waschküche hatte der Opa eine selbst gebaute Ruhebank aufgestellt, und daneben reckte ein reichlich
tragender Weichselbaum seine Äste in die Höhe und spendete Schatten. Der Fußweg vom Gartentor zum Haus war mit Blumen gesäumt, Phlox und Rittersporn, Großmutters ganzer Stolz. Einige Bäume mit
Jakobiäpfeln sorgten für die Vitaminversorgung und natürlich für Opas Most, der in bauchigen Gärballonen mit aufgesetzten Kork-stopfen durch kunstvoll gedrehte Glasröhrchen geheimnisvoll vor sich
hin blubberte.
Wir Stadtkinder genossen jeden Tag, halfen auf den Feldern beim Heuwenden, Aufstellen der Getreidegarben und bei der Kartoffelernte, denn danach gab es das Kartoffelfeuer. Wir hielten uns auch
gerne bei den Nachbarn im Kuhstall auf, lernten Melken und bekamen zu Lebensmitteln einen ganz anderen Bezug. Getreide, Kartoffeln, Rüben, Eier und Milch schätzten wir nun besonders, weil wir
wussten, wie mühevoll sie erzeugt wurden.
Zur Entspannung nach der körperlichen Arbeit badeten wir gerne in der Schmutter. Sie schlängelte sich am Dorf entlang und trieb mit ihrer
Wasserkraft eine Sägemühle an. Unterhalb der Gatter, mit denen man den Flusslauf steuerte, entstand im Lauf der Zeit eine tiefe Mulde, bei uns Gumpen genannt. Dort war es besonders interessant zu
tauchen. Manche Menschen entsorgten da die unterschiedlichsten Sachen.
Eines Tages, das Wasser war einigermaßen klar, tauchte ich wieder zu der tiefsten Stelle und tastete nach etwas, das ich nicht gleich zuordnen konnte. Ich dachte, es müsste etwas Besonderes sein,
und zog mit aller Kraft meinen Schatz aus dem Schlamm. In der Waschküche befreite ich das Metallteil von Schmutz und Moos und stellte es in die Sonne zum Trocknen. Ich hatte mich umgezogen und
präsentierte stolz meinen Großeltern das Fundstück, ein altes Bügeleisen, in dessen Bauch man ein heißes Kohlestück stecken konnte. Meine Erwartung auf Lob wurde sofort abgeschmettert: „Jetzt
bringsch du des alte Glump derher, des ma scha lang in da Gumpa gworfa hot! Und du moinsch oh no, des isch was Bsonders!“
Und ich dachte, das war mein herausragendes Ferienerlebnis für den ersten Deutschaufsatz im nächsten Schuljahr!
Von links: Petra Plaum, Irene Hülsermann, Uli Karg, Stefano Messina.
Wir Autorinnen lasen Werke aus unseren Büchern und wurden musikalisch begleitet vom Singer-Songwriter Stefano Messina. Seine Darbietungen auf deutsch und italienisch brachten Abwechslung für
Augen und Ohren zu unseren Geschichten. Die Gäste konnten einen Abend mit Literatur und Musik erleben und wir freuten uns über den Beifall. Am Ende der Lesungen signierten wir unsere Bücher und
führten angeregte Gespräche mit den Zuhörern.
Am nächsten Tag musste der Kultur-Stadl wegen der Corona-Auflagen geschlossen werden.
Das "Literarische Frühstück" im Waldcafé Blankenburg sagten wir zu unserem Bedauern ab.
Wenn Irene Hülsermann, Uli Karg und Petra Plaum zur
LeseTour 2020 einladen, darf sich das Publikum auf vielseitige Genüsse einstellen. Denn die drei Autorinnen lesen nicht nur aus eigenen Werken, sondern bringen auch Gäste mit oder lassen ein
schmackhaftes Frühstück anrichten.
Den Anfang macht die Vernissage mit Lesung
„Weibsbilder & Weibergeschichten“ am Dienstag, den 4. Februar, in der Stadtbibliothek Donauwörth, Reichsstr. 32. Um 19 Uhr stellt Künstlerin Hanna Eigner aus Donauwörth ihre Aquarelle vor –
Hülsermann, Karg und Plaum präsentieren dazu passend Kurzgeschichten rund um besondere Frauen.
Am Sonntag, den 8. März um 19 Uhr heißt es im Kultur-Stadl Wörleschwang „Buch trifft Musik“: Sänger und Gitarrist Stefano Messina aus Donauwörth liefert den perfekten Soundtrack zu den Texten,
zum Beispiel Pop, Rock und Blues in deutscher, englischer und italienischer Sprache. Anschrift ist Untere Hauptstr. 13, 86441 Zusmarshausen. Den Abschluss bildet ein „Literarisches Frühstück“ im
Waldcafé Blankenburg, Burgstr. 5, 86695 Nordendorf. Am Samstag, den 28. März um 9.30 Uhr richtet das Waldcafé-Team um Martina Vitzthum ein Buffet mit deftigen und süßen Genüssen an, und die drei
Autorinnen servieren ihre Kurzgeschichten dazu.
Die drei Autorinnen stammen aus drei Jahrzehnten (JG 1952 – 1972), wohnen in Thierhaupten (Uli Karg) sowie in Donauwörth und haben mit ihren Büchern und Lesungen schon viele Fans gewonnen.
„Unsere Lesungen mit Musik oder mit Frühstück kamen bisher immer besonders gut an“, verraten die drei. „Darum haben wir unsere LeseTour 2020 entsprechend organisiert und dafür etliche neue
Geschichten verfasst.“
Karten:
Der Eintritt für „Weibsbilder und Weibergeschichten“
beträgt 8,00 Euro, „Buch trifft Musik“ 10,00 Euro (Schüler/Studenten 8,00 Euro) und „Literarisches Frühstück“ inklusive Buffet 19,50 Euro. Reservierungen sind möglich am jeweiligen
Veranstaltungsort, für den Kultur-Stadl auch online unterhttps://www.kultur-stadl-woerleschwang.desowie
unterinfo@petra-plaum.de. (pm)
04.12.2019 Bürgerhaus Ortlfingen, Ehingen
Ich wurde gefragt, ob ich eine Lesung beim Seniorennachmittag bei Kaffee und Kuchen machen würde. Natürlich, sehr gerne. Da brauchte ich nicht zu überlegen. Einen befreundeten
Musiker, Peter Swoboda, konnte ich dafür ebenfalls gewinnen. Er ist sehr vielseitig und kam mit Gitarre und Zither dazu. Die Organisatorinnen warteten mit köstlichen Kuchenkreationen auf.
Kurzgeschichten aus der Kindheit und Mundartgedichte kamen beim Publikum gut an und wurden mit Beifall belohnt. Dankbare Menschen erlebten ein paar unterhaltsame Stunden. Mir hat es genauso
Freude gemacht, dazu beitragen zu können und bin dazu jederzeit wieder bereit.
Fotos von Uli Karg und Ida Kratzer
02.12.2019 Literaturcafé Holheim bei Nördlingen
Die Lesung fand in der Vorweihnachtszeit statt. Also suchte ich dafür passende Dezembergeschichten aus, die dazu passten. Davon konnte ich einige anbieten. Ich beendete die Lesung
mit einem Mundartgedicht und wurde letztendlich mit Beifall belohnt. Signierte Bücher gingen über den Tisch, als Geschenk für liebe Mitmenschen oder für sich selbst.
Es war ein rundum gelungener Leseabend für Gäste und auch für mich.
27.11.2019 Tierarztpraxis Dr. Schnizer, Donauwörth
10.12.2019
Geschichten, Gedichte und Romane fließen aus den Federn der fünf Autorinnen (von links) Henrike Straub, Friederike Rieger, Uli Karg, Gabriele Walter und Sonja Strobel.
Text und Foto: Petra Plaum
Kater, Käfer und gute, alte Zeit
Autorinnen mit tierischen Geschichten in Tierarztpraxis Man nehme: fünf Autorinnen, den Wartebereich einer Tierarztpraxis und zwei Dutzend Literaturfreunde. Diese Rezeptur machte jetzt einen
unterhaltsamen Kulturtermin, passend zum Motto: „Ein tierisches Vergnügen“.
Die Autorinnen Uli Karg, Friederike Rieger, Henrike Straub, Sonja Strobel und Gabriele Walter verfassen Kurzgeschichten und Romane, engagieren sich im Autorenclub Donau-Ries und haben viele Fans
von fern und nah gewonnen. Für eine Lesung mit Tiergeschichten der fünf öffnete der Veterinär Dr. Georg Schnizer gerne seine Praxis.
Plakat: Henrike Straub, Foto: P. Plaum
12.07.2019 Café Wort.Schatz Neuburg
Fotos von Volker Möller:
05.05.2019 Straß: Kunst im Park mit Lesungen
Fotos von mir:
Fotos: Petra Plaum
Von wegen: Blütenlicht und Himmelsduft!
Brrrrrr, es war kalt und windig in diesem Jahr.
Aber - ich hatte Helferinnen. Henrike Straub und Hannelore Seidel arbeiteten trotz kalter Hände fleißig mit, den Stand zu dekorieren und den Büchertisch aufzubauen. Nachmittags bekamen wir
Unterstützung von weiteren Clubmitgliedern.
Das Datum fiel leider auf einen Tag mit parallel laufenden Terminen: Erstkommunion am Ort und eine weitere Veranstaltung in Monheim, wo einige unserer Mitglieder des Autorenclub Donau-Ries
Standdienst machten. Trotzdem waren wir standhaft und harrten aus, obwohl wenig Besucher den Weg in den Park fanden. Die Kollegen in Monheim meldeten sogar Schneefall! Wer hat wohl die Suppe
nicht aufgegessen?
Immerhin hatten wir in Straß Spaß zusammen.
01.10.2018 Lesung im Literaturcafé in Nördlingen-Holheim
Fotos von meiner Freundin Moni Schmid:
06.05.2018 Kunst im Park in Straß mit Lesungen
Fotos: Harald Metz
25.01.2018 Lesung in der Buchhandlung Rain: "RainLesen"
22.01.2018 Lesung in der Buchhandlung Eser, Meitingen
13.12.2017 Lesung in der Buchhandlung Rain
22.10.2017 Reimlingen VHS Veranstaltung
Fotos: Jörg Hülsermann
Der Autorenclub Donau-Ries hatte eine tolle Lesung in Reimlingen und wird demnächst zweimal im Literaturcafé Nördlingen lesen. Gerade ist das
Kurzgeschichtenbuch "Viecherei" erschienen, zu dem 15 Autoren eigene Short Stories beigesteuert haben.
Nördlingen/Reimlingen
Wie passen Kinder, die in keine Schule gehen, kanadische und deutsch-französische Liebesgeschichten, afrikanische Rhythmen und Jodler zusammen?
Antworten lieferten der Autorenclub Donau-Ries und die Band Shalamazl aus
Monheim gemeinsam.
Die VHS Reimlingen hatte ins Gasthaus Braun eingeladen, der Reimlinger Krimiautor Günther Schäfer moderierte souverän und humorvoll. Fünf Musikerinnen, vier Autorinnen und drei
Autoren lieferten Kostproben ihres Könnens.
Der Name Shalamazl, informierten die Musikerinnen, passt zur Klezmermusik, die Christa Ludwig, Moni Michel, Claudia Täschlein, Ruth Herde und Manu Mannes ziemlich gut drauf haben. „Massel ist der
jiddische Begriff für Glück, davon kommt das Wort Schlamassel, das ist ja nichts Schönes“, so die Erklärung. „Da lieber Schall, also Shal-a-mazl, da denkt man an Musik!“ Glücksgefühle
steckten auch in den Texten einiger Songs, etwa von der verschwundenen und wiedergefundenen Katz’ und der Liebe im hohen Alter. Ein Shalamazl-Titel – Kawaheri – mutet afrikanisch an, der Text
wurde allerdings regionalisiert. Plötzlich wimmelte er vor Rieser Ortsnamen: „I hear di, i hear di, von Al’re bis nach Eadi.“
Das passende Mundartgedicht dazu lieferte prompt – und ohne sich mit Shalamazl abgesprochen zu haben – der Bäumenheimer Manfred Wiedemann mit seinem „Die schwäbische Himmelsrichtunga“. Als die
Lacher verebbt waren, folgte „Spätes Glück in Kanada“ aus Wiedemanns gleichnamiger Sammlung dreier Erzählungen. Die ernste Geschichte begleitet ein Paar, das sich über einen Unfall erst verliert
und dann den Neuanfang in der Ferne plant.
Familiensaga, Roadtrip und "Mobile Zeitreise"
Auch ins Ausland, aber nach Italien, führt Irene Hülsermanns erster Roman „Reise ihres Lebens“, den die Schriftstellerin aus Donauwörth kurz und die Neugier weckend vorstellte. Die Mischung aus
Familiensaga und Roadtrip ist mit vielen Reisetipps für Bella Italia plus Rezepten garniert.
Auch Frankreich hatte seinen Auftritt in Form einer deutsch-französischen Liebesgeschichte aus der Nachkriegszeit – Gerhard Sagasser, der in Passau und Donauwörth wohnt, las den Text aus eigener
Feder. Doch auch hierzulande rührt sich viel, bewiesen die anderen Autoren.
Zur „Mobilen Zeitreise“ lud Harald Metz aus Fünfstetten ein: Sein gleichnamiges Buch lässt seine Fahrerlebnisse vom Kinderwagen bis hin zu Oldtimer-Minis in Kurzgeschichten Revue passieren.
Ulrike Karg aus Thierhaupten nahm das Publikum mit zum Kühlschrank-Kauf mit Hindernissen.
Petra Quaiser aus Alerheim erinnerte an ihren ersten Schultag anno 1960 – als die Klassenzimmer doppelt so voll wie heute waren, aber gleichzeitig halb so laut.
Dass auch ein Leben ganz ohne Schule möglich ist, wenngleich in Deutschland nicht legal, darüber referierte Petra Plaum aus Donauwörth. Die Journalistin hat mit Lucinde Hutzenlaub und Hendrik
Lambertus das Sachbuch „Die beste Schule für mein Kind“ verfasst und berichtete, warum und wie manche Eltern ihre Kinder ganz ohne Unterricht erziehen.
Mit einem Jodler und einem Schlaflied entließen Shalamazl das Publikum in die Herbstnacht. Solche Weltreisen voller Erinnerungen und Gesellschaftskritik, zeigten alle sich einig, darf es in der
Region ruhig häufiger geben.
Buchtipp: Gerade ist das erste gemeinsame Buch des Autorenclubs Donau-Ries bei Books on Demand erschienen. Es ist für EUR 4,99 (E-Book) beziehungsweise EUR 9,99 (Taschenbuch) erhältlich,
letzteres zum Beispiel im Buchhaus Greno, Donauwörth.
Veranstaltungstipps: Die nächsten Lesungen des Autorenclubs Donau-Ries gibt es am Dienstag, den 28. November und Dienstag, den 5. Dezember jeweils um 18 Uhr im Literaturcafé, Am Lindle 4, in
Nördlingen-Holheim. (pm)